Die Elemente
- Arpeggio
- Vocal
- Bass
- Clock Foley
- Steps
- Chords
Arpeggio
Der initiale Sound des Arpeggios wurde mit dem Synthesizer Plugin Massive des Berliner Herstellers Native Instruments erzeugt.
Wie man links erkennen kann, kam ein Oszillator mit einer Sägezahnwelle zum Einsatz. Die Modulatoren wurden sowohl zur Modulation des FIlters sowie der Tonhöhe verwendet.




Damit der Sound mit Lives Bordmitteln auskommt, wurde er resampled und in Lives Multisampler gepackt. Über den Midi-Effekt Arpeggiator lässt sich die Frequenz des Arpeggios kontrollieren. Um eine Art Sweep-Effekt zu erzeugen wird zur Frequenz des Arpeggios noch ein Tief- und ein Hochpassfilter moduliert so wie die Amount des Resonators-Effekts. Die gesamte Chain sieht wie folgt aus.



VOCAL
Der Sound besteht aus einer simplen Vocal-Phrase, die im Loop gespielt wird. Mit Hilfe der Crossfade-Funktion, hört sich eine gespielte Note immer durchgehend an, egal welche Länge sie hat. Echo und Hall machen den Klang weit. Anschließend folgen ein EQing und Kompression. Grain Delay, Erosion, Frequency Shifter und ein Amp geben dem Klang eine interessante Charakteristik. Der Resonators Dry/Wet Mix lässt das Vocal durch Interaktion zu einem Pad verschwimmen.


Bass
Bei dem Bass handelt es sich um einen simplen Sinusbass in Lives FM-Synthesizer Operator. Die Grundidee der Interaktion ist es, den Sound zwischen einem herzschlagähnlichem Klang und dem Klang einer Art großen Trommel zu morphen. Die Realisierung erfolgte über ein Delay, welches zeitlich versetzt einen zweiten Anschlag generiert. Wenn der Makro am Instrument Rack bewegt wird, nehmen die Attack-, Decay- und Substain-Zeit im Synth ab und die Release-Zeit nimmt zu. Zudem werden dissonante Frequenzen mit dem Frequency Shifter hinzugefügt um eine leichte Schwebung zu generieren. Etwas Kompression komplettiert den Sound.


Clock Foley
Als Soundgenerator dient wieder Lives eingebauter Analogsynthesizer. Ein Rauschen als Wellenform und ein sehr kurzes Envelope erzeugen einen einfachen Transienten. Dieser wird nach einem Lowcut mit Obertönen angereichert und mit dem Resonators Effekt harmonisch gemacht. Ein Flanger verstärkt den harmonischen Effekt und weitet den Sound zusammen mit einem Echo Effekt. Dies sieht in Live wie folgt aus.


Steps
Die Idee bei diesem atonalen Sound ist, dass der User entscheidet ob er eher einen gemächlich stapfenden oder einen wegrennenden Klang erzeugen will. Hierfür wurden Schritte im Sand gesampled. Sie werden vom Simpler wiedergegeben. Dreht man am Macro, so verändert sich der Pitch im Simpler, ein Bandpass-Filter bewegt sich entweder nach oben oder nach unten und es wird Räumlichkeit addiert. Zudem bewegt sich der Klang im Stereofeld langsam ein bisschen hin und her.


Chords
Die Chords kommen ebenfalls aus Analog. Ein Detuned Saw Sound mit einer Filterkurve, Vibrato, Unison und Glide aktiviert, spielt bei Interaktion mit einem der Würfel in der Installation einen Akkord. Mit einem Max for Live Device Marke Eigenbau kann dies unkompliziert umgesetzt werden.
