Um den angestrebten Look der Würfel aus dem Interaktionskonzept zu erreichen, müssen mehrere Gegebenheiten berücksichtigt werden:
- Kantenlänge 15 cm
- Beleuchtung von innen ohne Schattenwurf
- ausreichend Platz im Inneren für Sensoren und Akku
- Ladevorrichtung ohne den Würfel zu öffnen ODER Öffnungsmöglichkeit um Akkus zu tauschen
Es werde Licht
Besonders die Beleuchtung von innen bereitet der Planung einige Schwierigkeiten. LED-Streifen lassen sich einfach über den Arduino steuern und sind daher gut geeignet. Problematisch ist allerdings die Diffusion des Lichtes, denn die Streifen bestehen aus vielen einzelnen LEDs. Um eine gleichmäßig beleuchtete Fläche zu erzeugen benötigt man also einerseits eine Fläche die das Licht streut, und einen bestimmten Mindestabstand zwischen Lichtquelle und Fläche. Als Gehäusematerial nutzen wir weißes Acrylglas. Hierfür beträgt der Mindestabstand des Lichtes ca. 3,5 cm. Diesen Abstand braucht also jede LED von jeder Acrylglasplatte. Das bringt uns zum nächsten Problem:
Der innere Würfel
Wir benötigen einen zweiten, kleineren Würfel innerhalb des Gehäuses, der die Sensorik enthält, und außen mit LEDs beklebt ist. Das Schwierige daran: er muss immer in der Mitte bleiben, und stabil genug sein um geschüttelt zu werden ohne zu verrutschen. Sobald jedoch weitere Montageplatten in den Würfel hineingeklebt werden entstehen unschöne Schatten, die wir vermeiden wollen. Am besten funktionieren dünne Streben die diagonal von einer Ecke zur gegenüberliegenden geführt werden, und so den Würfel in der Mitte fixieren und stabilisieren. Um Platz für alle Bauteile zu bieten muss der innere Würfel 6,5 cm lange Innenkanten haben. So passt auch der Akku ohne Probleme hinein.
65 mm (Innenraum) + 2 x 35 mm (Diffusionsabstand) + 2 x 4 mm (Acrylglasstärke) = 143 cm
Es passen also alle Teile in den Würfel, wenn die Stärke des inneren Würfels 3 bis 4 mm beträgt. Hier geht es weiter zum Bau des Prototypen.